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Wolkenradar – zuverlässig Ihre aktuelle Wolkenprognose & Wolkenvorhersage

Sie haben einen Ausflug ins Grüne geplant und wollen den Sonnenschein und blauen Himmel genießen? Dann sollten Sie zuvor unbedingt einen Blick auf unser Wolkenradar werfen! Durch dieses Wetterradar können Sie sich einen Überblick über die aktuelle Bewölkung in Ihrer Region machen und schnell herausfinden, ob Sie den ein oder anderen ungetrübten Sonnenstrahl einfangen können.

Mit der Wolkenvorhersage der nächsten Stunden sehen Sie, wie sich die Bewölkung entwickeln wird. Besonders, wenn Sie auf der Jagd nach Sonnenstrahlen sind, eignet sich unser Wolkenradar sehr gut für den Einblick in die aktuelle Bewölkung.

Bei gelb eingefärbten Gebieten scheint die Sonne. Eine graue Färbung bedeutet eine leichte Bewölkung, eine weiße Färbung starke Bewölkung. 

Wo bleibt es bedeckt? Wo scheint die Sonne? So lesen Sie das Wolkenradar:

Wolkenradar Erklärung

Auf unserer Wolkenkarte werden die Wolkengebiete durch eine grau-weiße Einfärbung für Sie sichtbar dargestellt. Je „weißer“ und deutlicher die Einfärbung ist, umso dichter ist hier die Bewölkung. Die Chancen, in diesem Gebiet die Sonne zu Gesicht zu bekommen, stehen dort also denkbar schlecht. Eine grau eingefärbte Fläche deutet im Umkehrschluss auf eine relativ schwache Bewölkung mit gelegentlichem Sonnenschein hin.

Wolkenradar button

Mithilfe dieses Buttons oben rechts auf der Karte können Sie die Art der Bewölkung auswählen. Sie haben hierbei die Möglichkeit, zwischen hohen, mittleren und niedrigen Wolken zu unterscheiden. Klicken Sie hierfür einfach auf die passende Schaltfläche.

Wolkenradar cursor

Mit dem Cursor unten links auf dem Wolkenradar können Sie den zukünftigen Verlauf der Bewölkung auf der Karte sichtbar darstellen. So erfahren Sie, wie sich die Bewölkung in den nächsten 36 Stunden verändert.

Wolkenradar Markierung

Verschieben Sie die Wolkenmarkierung mit der Maus (Smartphone: Einfach mit dem Finger auf den weißen Punkt der Markierung tippen) in Ihre Zielregion und  erfahren Sie, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Himmel dort bewölkt sein wird.

💡Das müssen Sie noch über unser Wolkenradar und Wolken wissen!

📍Hinweise zum Wolkenradar

So entdecken Sie Regenwolken

Neben Informationen zur Bewölkung erfahren Sie durch unser Radar auch, wo Bewölkung in Verbindung mit Niederschlag auftritt. Diesen erkennen Sie ebenfalls durch eine farbliche Einfärbung auf der Karte. Während blau schwachen Niederschlag darstellt, ist bei rot/violett gefärbten Gebieten mit erheblichem Regen und Hagel zu rechnen. Unser Regenradar mit Regenprognose finden Sie übrigens hier.

Bewölkungsarten im Wolkenradar

Neben der allgemeinen Bewölkung können Sie auf der DAOBEN Wolkenkarte auch nach der Art bzw. Höhe der Wolken filtern. Klicken Sie dafür einfach auf den Button „Wolken“ oben rechts auf der Karte. Schon können Sie auswählen, ob Ihnen auf dem Wolkenradar die niedrige, mittlere oder hohe Bewölkung angezeigt werden sollen.

Flugzeug mit Wolke im Hintergrund

Die Höhe von Wolken hängt immer von der Stärke der Sonneneinstrahlung und der Menge des Wasserdampfes ab. Kleine Wolken bewegen sich auf einer Höhe von etwa 3 km, während Gewitterwolken in Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung bis zu 15 km hoch werden können. Dazu aber später noch mehr.

Zum Vergleich: Wenn Sie mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen, befinden Sie sich auf einer Höhe von ca. 10 km.

In der Praxis ändern Flugzeuge oft ihren ursprünglichen Kurs, um Gewitterwolken und damit verbundene Turbulenzen zu vermeiden.

Falls Sie also das nächste Mal auf dem Weg in den Urlaub sind, können Sie mit unserem Wolkenradar schon im Vornherein prüfen, ob auf Ihrer Reiseroute hohe Wolken Ihren Weg kreuzen. Übrigens eignet sich dafür auch unser Unwetterradar oder Gewitterradar.

📍Alles zum Thema Wolken

Wie entstehen Wolken?

Wir sehen sie tagtäglich über unsere Köpfe hinweg am Himmel schweben – und dennoch wissen viele Menschen nur sehr wenig über sie: Wolken. Von der harmlosen Schleierwolke, die über den tiefblauen Sommerhimmel schwebt bis hin zur großen Gewitterwolke, die rasend schnell für Abkühlung sorgt.

Alle Wolken haben dabei eine Sache gemeinsam: Sie bestehen aus Wasser, genauer gesagt aus Wasserdampf.

Dieser entsteht bei Sonneneinstrahlung, die das Wasser in Seen, Flüssen und Gewässern um uns herum verdunsten lässt. Einmal verdampft, bahnt sich das Wasser im Verbund mit warmer Luft dann schnell seinen Weg nach oben. Dort angekommen, beginnt der Wasserdampf zu kondensieren. Dies liegt an der Temperatur der Umgebungsluft, die mit der steigenden Höhe immer weiter abnimmt. Die Kondensation des Wasserdampfs führt dann dazu, dass sich nach und nach mehr kleine Wassertropfen bilden und die Wolke entstehen kann. Wenn die Wolke in größere Höhen vordringt, können auch Eiskristalle entstehen.

Warum sind Wolken weiß?

Beim Blick in den Himmel fällt uns auf, dass der Großteil aller Wolken in weißer Farbe erscheint. Doch warum ist das so? Die Farbe der Wolke ist also einzig und allein von der Sonne abhängig. Wir haben bereits gelernt, dass eine Wolke zum größten Teil aus Wasserdampf oder Eiskristallen bestehen. Diese streuen das Sonnenlicht und sorgen dafür, dass die Wolke in weißer Farbe erstrahlt. Wenn also das Sonnenlicht nachlässt oder verschwindet, verändert die Wolke ihre Farbe von einem hellen weiß zu einem dunklen grau. Bemerkbar macht sich dies auch, sobald die Sonne untergeht und weiße Wolken plötzlich dunkel und grau erscheinen.

Warum gibt es auch schwarze Wolken?

Schwarze Wolken entstehen dann, wenn das gestreute Sonnenlicht die Wolke nicht komplett durchdringen kann. Das ist besonders dann der Fall, wenn es sich um eine dicke Wolke oder Wolkendecke handelt.

Ein gutes Beispiel für die Wolkenfarben: Während die dünnen und lichtdurchlässigen Teile der Wolke durch die Lichtstreuung für eine helle Farbe sorgt, erscheint der dicke und lichtundurchlässige Teil dunkel.

Welche Arten von Wolken gibt es?

Bei den Arten von Wolken unterscheidet man nach der Höhe der Wolken. Die Einteilung der Wolkenarten erfolgt hierbei in drei verschiedene Klassen:

Hohe Wolken

Mittelhohe Wolken

Niedrige Wolken

Vertikale Wolken, die sich über mehrere Höhenstufen erstrecken können

Wie heißen die drei bekanntesten Wolkenarten?

Die wohl drei bekanntesten Wolkenarten sind die Cirruswolken (auch Federwolken genannt), die Altocumulus (Schönwetterwolken) und die Cumulonimbuswolken, die man auch als die klassische Gewitterwolke kennt.

Welche Wolken kündigen schlechtes Wetter oder Regen an?

Cirrocumuluswolken sehen zwar schön und unscheinbar aus, kündigen aber oft einen Wetterwechsel und somit schlechtes Wetter an.

Kann man Wolken „anfassen“?

Wolken erwecken beim Anblick den Eindruck, als können man sie anfassen oder spüren. Jedoch trügt dieser Schein. Würde man durch die Wolke fliegen und sie mit der Hand berühren, dann würde man wohl recht wenig spüren. Der Wasserdampf und die Eiskristalle sind auf der Haut kaum spürbar. Das Gefühl ist wohl vergleichbar mit dem, wenn man die Hand über einen mit Wasser erhitzten Topf hält, wo Wasserdampf aufsteigt. Man würde wohl lediglich feststellen, dass sich auf der Hand Wassertröpchen ansammeln. Anders würde es sich wohl verhalten, wenn man durch eine Cumulonimbus fliegt, die im inneren Hagelkörner enthält. Diese Hagelkörner spürt man durchaus, ein Ausflug in eine Hagelwolke ist aber nicht zu empfehlen. Aus diesem Grund umfliegen Flugzeuge auch bewusst größere Gewitterwolken, da hier die Gefahr von Beschädigungen durch Hagel droht.

Welche Wolken sind wirklich gefährlich?

Ein Großteil aller Wolken sind für uns Menschen ungefährlich. Doch bei einer Cumulonimbuswolke ist Vorsicht geboten. Mit dieser Gewitterwolke können starke Unwetter mit Blitz-und Donner sowie schwere Niederschläge einhergehen. Sobald sich am Horizont eine Cumulonimbus auftürmt, sollte man Vorsicht walten lassen.

Wie hoch sind die Wolken?

Die Höhe von Wolken kann sich stark unterscheiden. Werfen wir hierfür wieder einen Blick auf die Kategorisierung der verschiedenen Wolkentypen:

  • Hohe Wolken bewegen sich auf einer Höhe von 5 bis hin zu 13 km
  • Mittelhohe Wolken liegen auf Höhen zwischen 2 und 5 km
  • Niedrige Wolken reichen von der Bodennähe bis hin zu einer Höhe von 2 km
  • Vertikale Wolken können Höhen von 2 bis hin zu 15 km erreichen

In welche Richtung ziehen Wolken?

Die Zugrichtung der Wolke ist immer von den Windverhältnissen abhängig – Wolken ziehen immer mit dem Wind. Da Europa im Einfluss der Westwindzone liegt (die durch den Golfstrom verursacht wird), ziehen die Wolken meistens von Westen nach Osten. Für eine genauere Auskunft darüber, in welche Richtung eine Wolke zieht, empfiehlt sich aber immer ein Blick in das Wolkenradar oder Wetterradar.

Oftmals kann die Zugrichtung der Wolke aber auch entgegen unserer Erwartung sein. Sicherlich haben Sie schon einmal beobachtet, dass eine Wolke scheinbar gegen den Wind gezogen ist. Dies liegt daran, dass es unterschiedliche Windschichten in der Atmosphäre gibt. Während am Boden der Wind zum Beispiel von Osten weht, kann der Wind in höheren atmosphärischen Schichten zum Beispiel in die entgegengesetzte Richtung ziehen.

Wie lange scheint im Schnitt in Deutschland die Sonne?

4,5 Stunden… So lange scheint im Durchschnitt in Deutschland am Tag die Sonne

Doch Sonnenanbeter aufgepasst – Wenn Sie auf der Suche nach viel Sonnenschein sind, dann sollten Sie unbedingt in Chemnitz vorbei gucken. Denn dort kommen Sie im Jahresdurchschnitt auf 5.2 Sonnenstunden am Tag (Jahresdurchschnitt)! In den Spitzenmonaten Juni und Juli scheint dort im Durchschnitt sogar neun Stunden lang die Sonne!

Von derart vielen Sonnenstunden können die Bewohner der Stadt Krefeld nur träumen: Der bekanntlich oft bewölkte Himmel im Ruhrgebiet lässt im Jahresdurchschnitt nur 3.2 Sonnenstunden zu. In Spitzenzeiten bekommen Sie die Sonne dort 6 Stunden lang zu Gesicht. Und im Winter können Sie dort von Glück sprechen, wenn Sie überhaupt einen einzigen Sonnenstrahl einfangen können.

Bilderquellen:

Cirrostratus Wolke: Simon Eugster —Simon 5 July 2005 14:03 (UTC), CirrostratusUndulatusFieldCC BY-SA 2.0 DE
Altostratus Wolke: LivingShadow, As 1CC BY-SA 3.0
Stratus Wolke: Simon A. EugsterHigh Stratus nebulosusCC BY-SA 3.0
Nimbostratus Wolke: Jacek Halicki2014 NimbostratusCC BY-SA 3.0