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Regenradar – Ihre aktuelle und zuverlässige Regenvorhersage

Wie sieht das Wetter in meiner Region aus und wo regnet es gerade? Wo regnet es in den nächsten Stunden wie viel? Unser Regenradar beantwortet Ihnen diese Fragen und zeigt Ihnen mit der Regenkarte, in welchen Regionen von Deutschland, der Schweiz oder Österreich mit wie viel Niederschlag in den nächsten Stunden zu rechnen ist.

Egal, ob Sie einen Picknick-Ausflug in die Natur planen, eine Runde mit dem Rad unternehmen oder einfach nur wissen möchten, ob und wie viel es in den kommenden Stunden regnet: Sie finden auf unserem Niederschlagsradar Informationen über die Stärke und Menge des vorhergesagten Niederschlags. Wir lassen Sie nicht im Regen stehen.

Der Regen wird farblich auf der Karte dargestellt. Eine grüne oder blaue Färbung bedeutet schwacher bis mäßiger Niederschlag. Bei violetter Einfärbung müssen Sie mit Starkregen rechnen.


Aktueller Regen in Ihrer Region? – So lesen die das Regenradar:

Regenradar Erklärung

Auf dem Regenradar werden die Gebiete, wo Regen vorhergesagt wird, farblich dargestellt. Das Farben reichen dabei von blau (schwacher Niederschlag) bis hin zu einer leicht rötlichen/violetten Farbe, welche sehr starken Niederschlag oder ein Unwetter anzeigt. Auch Gebiete, wo eine Gewittergefahr herrscht, sind auf der Regenkarte für Sie sichtbar. Diese erkennen Sie anhand eines weißen „Blitz-Symbols“. Darüber hinaus bietet Ihnen unser Regenradar die folgenden Funktionen, die Ihnen die Regenvorhersage vereinfachen:

Regenradar cursor

Mit dem Cursor unten links auf dem Niederschlagsradar können Sie den zukünftigen Verlauf des Niederschlags sichtbar auf der Regenkarte darstellen.

So erfahren Sie, wie sich der Niederschlag in den kommenden 36 Stunden ändert und ob Sie in den nächsten Stunden auf einen Regenschirm verzichten können.

Regenradar markierung

Verschieben Sie die Niederschlagsmarkierung einfach mit der Maus (am Handy: Mit dem Finger den weißen Punkt der Markierung gedrückt halten) zu Ihrem Wunschort und schon sehen Sie, wie viele Millimeter Niederschlag dort in den nächsten 12 Stunden fallen werden.

 


Wie funktioniert ein Regenradar oder Niederschlagsradar?

Niederschlag mit einer Wolke

Ein Radar misst vom Boden aus den Wassergehalt einer Wolke und kann dadurch Rückschlüsse auf den Niederschlag ziehen. Dabei werden durch eine Radarstation Mikrowellen in die Wolken gesendet und von den Wassertröpfchen wieder zurück reflektiert. Je mehr Strahlen wieder auf die Radarstation treffen, umso mehr Niederschlag befindet sich in der Wolke.

Der große Vorteil bei dieser Form der Messtechnik liegt darin, dass sie innerhalb weniger Sekunden ein genaues Abbild des Niederschlagsgebiets erstellt. Außerdem aktualisiert sich dieses in äußerst kurzen Abständen (vom Radar abhängig, teilweise sekündlich).

Ein Wolkenradar funktioniert übrigens ähnlich. Lediglich das Gewitter- und Unwetterradar unterscheiden sich von ihrer Mechanik und Messtechnik.

Wie entsteht ein Regenradar?

Im vorherigen Abschnitt haben Sie bereits gelernt, dass mithilfe einer Radarstation und deren Radarstrahlen gemessen werden kann, wie viel Wasserdampf in einer Wolke vorhanden ist. Damit diese Erkenntnisse in einem Radarbild visualisiert werden können, bedarf es nicht nur einer, sondern mehreren Stationen an verschiedenen Orten. Erst dann kann ein konkretes Abbild der Niederschläge erstellt werden. 

In der Praxis nimmt die Genauigkeit der Messung bei steigenden Distanzen kontinuierlich ab. Dies ist auf die Divergenz der elektromagnetischen Strahlen, die von der Radarstation ausgesendet werden, zurückzuführen. Unter der Divergenz versteht man das kontinuierliche Auseinandergehen der Strahlung, die von der Station ausgeht. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, für ein genaues Niederschlagsabbild die Radarmessstationen über ein breites Gebiet zu verteilen.

Welches ist das beste Regenradar oder Niederschlagsradar?

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Regen- und Niederschlagsradare, die auf Webseiten oder als App angeboten werden. Oft sind zwischen den Angeboten deutliche Unterschiede wahrnehmbar. Im folgenden finden Sie einige Fragen, die Aufschluss über ein gutes Niederschlagsradar geben: 

✔️ Gibt das Regenradar Auskunft über den vergangenen UND den zukünftigen Verlauf der Niederschlagsgebiete? – JA

✔️ Lassen sich Gebiete auf der Karte vergrößern und verkleinern bzw. lässt sich das Radarbild zoomen? – JA

✔️ Wird das Regenradar auch auf dem Smartphone korrekt angezeigt und ist es mobil optimiert? – JA

✔️ Unterscheidet das Niederschlagsradar zwischen Regen und Schneefall? – JA

✔️ Werden auf der Karte neben dem Niederschlag auch Gewitter angezeigt? – JA

Wenn Sie alle Fragen mit einem JA beantworten können, dann wissen Sie, dass Sie es mit einem zeitgemäßen und guten Niederschlagsradar zu tun haben.

Regenradar - Was bedeutet die Farbe lila?

Regenradar – Was bedeutet lila?

Wenn Sie sich häufig mit dem Niederschlagsradar auseinandersetzen, dann werden Sie mit großer Sicherheit schon einmal lilafarbene Gebiete auf der Karte erkannt haben. Diese stechen bei den sonst blau gehaltenen Einfärbungen deutlich hervor. Regengebiete in lila signalisieren sehr starken Niederschlag bzw. Starkregen.

Für Sie als Richtwert: Ab einer Niederschlagsmenge von etwa 5 Litern in 5 Minuten pro Quadratmetern spricht man von Starkregen. Dieser wird auch fast immer von Gewittern begleitet.

Wie sicher ist ein Niederschlagsradar?

Eine Frage, die im Bezug auf ein Regenradar häufig gestellt wird, ist die Frage nach der Zuverlässigkeit eines solchen Regenradars. Wie sicher sind die Prognosen, die man aus dem Radar ablesen kann? Kann ich auf das Wetterbild vertrauen oder werde ich womöglich sogar im Regen stehen gelassen?

Hier können wir Sie beruhigen: Durch das breit ausgebaute Netz an Radarstationen sind die Vorhersagen des Niederschlagradars sehr genau und sicher. Eine 100%-ige Garantie kann zwar nie gegeben werden, jedoch liegt die Trefferquote eines modernen Regenradars bei über 95%. Das haben unsere Erfahrungen gezeigt.

Wie genau ist ein Regenradar?

Sehr genau – Obwohl viele Einflussfaktoren wie Wind oder lokale Begebenheiten (z.B. Berge oder Hügel) Einfluss auf die Niederschläge nehmen, können durch die heutige Radartechnik Niederschläge auf eine Entfernung von bis zu wenigen hundert Metern berechnet werden. Sie glauben das nicht? Dann machen Sie doch einfach mal selbst den Test. Blicken Sie demnächst öfters auf Ihr Niederschlagsradar. Das nächste Mal, wenn sich eine Regenfront nähert, können Sie genau überprüfen, wann der Regen bei Ihnen einsetzt und ob das Radarbild mit der Realität übereinstimmt.

Niederschläge auf dem Regenradar

Warum zeigt das Regenradar Niederschlag an, obwohl es nicht regnet?

In einzelnen Fällen kann es vorkommen, dass Regengebiete angezeigt werden, obwohl von Regen weit und breit keine Spur ist. Wir erinnern uns zurück: Das Niederschlagsradar gibt uns Auskunft darüber, wie viel Wasser(dampf) gerade in einer Wolke vorhanden ist. Anhand physikalischer Gesetze lässt sich ziemlich genau berechnen, wann das Aufnahmemaximum der Wolke erreicht ist und diese abregnet. Jedoch kann es hier in der Praxis auch Fälle geben, wo die Wolke etwas mehr Wasserdampf als berechnet (beispielsweise durch Temperatur- oder Luftdruckunterschiede) aufnimmt. Aus diesem Grund lassen sich gelegentlich Regengebiete im Radar entdecken, wo es eigentlich gar nicht erst regnet.

Ein weiterer Grund kann auch sein, dass der Niederschlag schlichtweg den Boden nicht erreicht. Es kommt auch vor, dass besonders feiner Niederschlag vom Wind in ein anderes Gebiet getragen wird oder auf seiner Reise zur Erde einfach verdunstet.

Wann gibt es wieder gutes Wetter?

Auch eine weitere Frage, die man oft zu hören bekommt: Wann wird das Wetter endlich wieder schön? Diese Frage kann man mit unserem Niederschlagsradar ziemlich einfach beantworten. Sehen Sie sich zuerst einmal an, wo genau Sie sich auf der Karte befinden. Klicken Sie anschließend auf den Cursor unten links und beobachten Sie, wann das Regengebiet an Ihnen vorübergezogen ist. Sie können diese Information gut an der Zeitachse ablesen, die sich unten auf der Niederschlagskarte befindet. Anschließend können Sie mithilfe von unserer Wolkenvorhersage überprüfen, wann die Sonne durch die Wolken hindurchblickt und sind damit in der Lage, ihr nächstes Sonnenbad planen. 


Interessantes zum Regen:

719mm im Jahr…

Niederschlag fallen im Durchschnitt jährlich in Deutschland.

Auch wenn Ihnen das vielleicht als viel vorkommen mag gibt es Städte und Orte, die diesen Wert deutlich übertreffen. So regnet es beispielsweise in der kolumbianischen Gemeinde Льоро (Lloró) rund 13000mm im Jahr! Sie haben richtig gelesen: nicht 1300, sondern 13000mm im Durchschnitt der letzten Jahre. Oder anders ausgedrückt: In drei Wochen fällt dort der jährliche Niederschlag Deutschlands. Auch wenn der Regen bei uns gefühlt eher der Sonne überwiegt, kommen wir Niederschlagstechnisch noch sehr gut weg.


Hier regnet es in Deutschland am meisten!

1072mm im Jahr…

Mit dieser Niederschlagsmenge hat man zu rechnen, wenn man ein Jahr in Oldenburg verbringt. Sie sollten also unbedingt einen Regenschirm mitnehmen, wenn Sie in dieses Städtchen nach Niedersachsen reisen. Die jährliche Niederschlagsmenge übertrifft den Durchschnitt um rund 36%!


Hier regnet es in Deutschland am wenigstens!

483mm im Jahr…

So viel (oder wenig) Niederschlag fällt das komplette Jahr über in Halle an der Saale. Das Wetter lässt Sie dort also sprichwörtlich nicht im Regen stehen. Das Städtchen in Sachsen-Anhalt liegt damit rund 39% unter dem Jahresdurchschnitt.